Schafwolle


Willkommen im Bereich der Schafwolle!

Schafwolle ist ein nachwachsender Rohstoff. Sie hat eine sogenannte natürliche Thermoregulations-Eigenschaft. Wolle kann im Faserinneren Wasserdampf aufnehmen, die Oberfläche stößt Wasser jedoch ab. Sie kann bis zu 33 % ihres Trockengewichtes an Wasser aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen und sie leitet Feuchtigkeit sehr schnell ab.

Wolle ist schwer entflammbar, sie brennt nicht, sondern verkohlt nur. Wolle nimmt im Gegensatz zu Kunstfasern wenig Gerüche an, und hat eine natürliche Selbstreinigungsfunktion - aufgenommene Gerüche werden an die Luft wieder abgesondert, und die Wolle riecht nach kurzer Zeit an frischer Luft wieder neutral und frisch.


Von der Natur lernen

Da Wolle einen hohen Anteil an der Aminosäure Cystein besitzt, können viele "Schwefelbrücken" ("Cysteinbrücken", Disulfidbindung) gebildet werden, welche massgeblich für die Elastizität und die Reissfestigkeit der Wollfaser verantwortlich sind.
Die Wollfaser besitzt eine Schuppendecke (Cuticula), die an den Stamm einer Palme erinnert und die für flüssiges Wasser undurchlässig ist. Wasserdampf (einzelne Wasserdampfmoleküle) gelangt hindurch, die Faser kann also Luftfeuchtigkeit absorbieren.
Die Schuppendecke besteht aus Fett oder fettähnlichen Substanzen, die einen sehr hohen Vernetzungsgrad besitzen. Dies erklärt auch die mechanische Zähigkeit und die hohe Beständigkeit gegenüber chemischen Stoffen.
Beim Dehnen einer Wollfaser gleiten die Schuppen auseinander. Zieht sich die Faser wieder zusammen, so schieben sich die Schuppen ineinander.


 

Aktuelle Meldungen

Die Frage: Brennt Schafwolle?

Schafwolle an sich hat die BRandklasse 5.2 - also schwer brennbar mit wenig Qualmbildung. Schafwolle hat einen Flammpunkt von etwa 560°C (rund doppelt so hoch wie Holz). Wir haben einen Selbstversuch gestart um Ihnen einen Einblick zu gewähren, wie sich die Schafwolldämmung im Brandfall verhält. Das Video dazuundefined finden Sie Hier.