Naturlehm


Willkommen im Bereich des Naturlehms!

Einige Vertreter der Pflanzenwelt nutzen die Feuchtigkeitsregulation
und können somit in Extremsituationen Ihr Überleben sichern.

Lehm ist bekannt dafür, der älteste Baustoff der Welt zu sein. Mit seinen herausragenden feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften ist Lehm in der Baubranche alleiniger Spitzenreiter. Was nicht beachtet wird, ist dass die Entstehung der feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften schon in der Entstehung der Pflanze beginnt.


Von der Natur lernen

In der Evolution haben sich auf Grund von sehr schwierigen, harten Umweltbedingungen und starkem Wassermangel hoch-spezialisierte austrocknungstolerante Pflanzen entwickelt. Sie müssen lange Trockenperioden überstehen, die zudem unregelmässig sind. Phasen von Feuchtigkeit müssen die austrocknungstoleranten Pflanzen möglichst schnell und effektiv ausnutzen.

Aus diesen klimatischen Umständen hat sich ergeben, dass einige Pflanzen bis zu 95 % des Wassergehaltes verlieren und bei Bedarf wieder aufnehmen. Man nennt sie wechselfeuchte Pflanzen. Sie besitzen keine Einrichtungen zur Regulation der Aufnahme und Abgabe von Wasser. Sie sind nur bei einem hohen relativen Dampfdruck ihrer Umgebung zu aktivem Leben fähig, da sie keine die Verdunstung einschränkende Substanzen in der Zellwand (Cutin und Suberin) besitzen. Sie gleichen ihren Wassergehalt weitgehend dem Feuchtigkeitszustand ihrer Umgebung an (Nebel, Tau, Regen).

Durch den natürlichen Verlauf der Zeit werden Pflanzen zu einer organischen Bodensubstanz, welche uns in der Baubranche als Lehm bekannt ist. Lehm trägt die Fähigkeit der Feuchtigkeitsregulierung immer noch in sich und wird heute als Edelverputz in allen Wohnbereichen eingesetzt. Topleem Helvetica zeichnet sich dadurch aus, dass der Lehm ohne Zusatzstoffe in einem zweischichtigen Verfahren auf jeglichen Untergründen aufgetragen werden kann.